Geschichte von 1984 - 1993


1984

Am 29.03.1984 fand die Gründungsversammlung des Vereins statt. Er wurde von 14 Sportfreunden aus der Taufe gehoben. Zunächst war es die Betriebsgruppe des VEB Bandtex Großröhrsdorf mit dem Ziel Anglerfreunde aus der Umgebung zu organisieren. Schon am Ende der Gründungsversammlung gab es vier neue Mitglieder. Der Jahresplan für das Gründungsjahr war schon beachtlich. So standen verschiedene Wertungsangeln auf dem Programm, außerdem die Kreismeisterschaften und der FDGB Pokal. Im April 1984 gab es das Angebot einen Campingwagen der VEB Konfektion Großröhrsdorf als Anglerheim zu übernehmen. So konnten wir an der Spremberger Talsperre nach mehreren Arbeitseinsätzen eine feste Anlaufstelle einrichten, die auch als Ferienobjekt genutzt werden kann. Ende des Jahres zählte der Verein 34 Mitglieder.
 

1985

In diesem Jahr wurde innerhalb der Betriebsgruppe eine Kinder- und Jugendgruppe gegründet. Nach der Winterpause stand außerdem der Umbau und die Erweiterung des Bungalows am Spremberger See an und im Mai dieses Jahres konnte er endlich freigegeben werden. Mit Wertungsangeln in Betriebsgruppe, Kreismeisterschaften und dem FDGB-Pokal war unser sportliches Jahr ausgefüllt. Außerdem richteten wir erstmal ein Pokalangeln aus, dass Sportfreund Albert Maier gewann. Ende des Jahres zählte der Verein 52 Mitglieder.
 

1986

Dieses Jahr war geprägt von großen Einsätzen am Flachstau Kleindittmansdorf. Zunächst mussten die Fanggitter verstärkt werden und die Ufer begehbar gemacht werden. Durch die Einleitung von Gülle hatten wir ein massives Fischsterben zu verzeichnen, dass auch wieder viel Arbeit erforderte und zur Anzeige gebracht wurde. Auch die Arbeit der Jugendgruppe entwickelte sich weiter. So konnten wir ein Trainingslager durchführen, während dessen auch von unseren jungen Mitgliedern Arbeitsstunden geleistet wurden. Außerdem fand eine Anglerfahrt an den Stausee Radeburg statt. Mit 69 Mitgliedern wuchs die Betriebsgruppe weiter an.
 

1987

Die Weiterentwicklung der Betriebsgruppe macht sich vor allem in vielen Wettkämpfen bemerkbar. Wertungsangeln, Kreismeisterschaften, die Bezirksausscheide im FDJ und Pionierpokal, diverse Paarangeln und Pokale im Erwachsenenbereich ließen das Jahr schnell vergehen. Dank vieler fleißiger Helfer ist das Gewässer in Kleindittmansdorf zu einem wahren Ort der Entspannung und Erholung geworden. Eine kurze Auseinandersetzung um die Nutzungsrechte wurde zu unseren Gunsten entschieden und wir beteiligten uns auch wieder am Abfischen. Unsere Betriebsgruppe hatte 1987 65 Mitglieder davon 12 unter 18 Jahren.

 
1988

Sehr erfreulich war für uns, dass wir mit der Baureparaturabteilung der Stadt Großröhrsdorf einen Partnerschaftsvertrag über die Wartung und Reparaturen des Bungalows abschließen konnten. Somit gab es für uns finanzielle Erleichterungen bei den Kosten für dieses Objekt, welches durch mühevolle Arbeitsstunden zu einem wahren Kleinod geworden ist. Unsere Senioren und Junioren konnten bei den Kreismeisterschaften jeweils den zweiten Platz belegen. Durch drei Wertungsdurchgänge wurde unser Betriebsmeister gekürt, zwei davon im stehenden und einer im fließenden Gewässer. Auch unsere Jugendgruppe beteiligte sich an den drei Wertungsdurchgängen sowie an der Sommerspartakiade. Ende des Jahres zählte der Verein 62 Mitglieder davon 13 unter 18 Jahren.

 
1989

Mit 58 Erwachsenen, vier Kindern und 13 Jugendlichen etablierte sich unsere Betriebsgruppe weiter. Neben vielen sportlichen Veranstaltungen standen in diesem Jahr weitere Vorhaben am Stau Kleindittmansdorf an. Das Anlegen eines Parkplatzes, sowie die Werterhaltung des Bungalows waren vorrangige Arbeiten. Das Ablegen des Sportabzeichens, Kreismeisterschaften und verschiedenen Pokale bestimmten unser sportliches Jahr. Wert wurde aber auch auf die Aufzucht von Satzfischen und der bestmöglichen Ausnutzung der dafür vorgesehenen Gewässer gelegt.

 
1990

Die Zeiten des Umbruches gingen auch am Verein nicht spurlos vorbei. So war 1990 ein Übergangsjahr für uns, Wir nutzen weiter die Arbeitsfreude unserer Anglerfreunde um schnellstmöglich den Parkplatz am Sportgewässer Kleindittmansdorf zu bauen. Außerdem wurden neue Angelplätze geschaffen und das Ufer vom Bewuchs befreit. Zum Ende des Jahres löste sich unser Oberverband auf und wurde zum 31.1.1991 in eine Nachfolgegesellschaft übergeben. Auswirkungen für uns gab es dann im Folgejahr

 
1991

Mit der Auflösung des KFA Bischofswerda machte es sich erforderlich, neue Vereinsstrukturen zu bilden. Unsere Betriebsgruppe wurde dem neuen Verein Anglerverein Oberland & Rödertal zugeordnet. Durch die Anmeldung als e.V. und dem Nachweis der Gemeinnützigkeit ist dieser nun auch juristisch selbstständig mit allen Rechten und Pflichten. Durch die Vertreter der neuen Vereine wurde eine Hegegemeinschaft angestrebt und somit konnten alle Besatzvorhaben auch ausgeführt werden. Mit 57 Mitgliedern starteten wir quasi neu. 


1992

Auch unsere sportlichen Aktivitäten richteten wir nun neu aus. An- und Abangeln sowie das Jugendangeln wurden mit Preisen durchgeführt und bewährte Traditionen wie Paar- und Nachtangeln blieben erhalten.
Sehr erfreulich war für uns, dass Herr Gottschalk aus Großröhrsdorf uns den Steinteich zur Hege überlies und uns die Möglichkeit bot dort die Aufzucht von 5000 Speisefischen pro Jahr durchzuführen. Es war für uns eine große Freude weiter in dem Bereich arbeiten zu können. Leider löste sich in diesem Jahr auch unser Dachverband auf, so dass wir erstmal ohne landesweite Führung dastehen. Aber sicherlich findet sich hier zeitnah eine Lösung. 


1993

Mit 56 Mitgliedern stabilisieren sich die Mitgliedszahlen in einem überschaubaren Bereich. Auch in diesem Jahr fanden unsere festen Angelveranstaltungen statt. Gemeinsam mit den Vereinen aus Demitz-Thumitz und Schiebock vereinbarten wir eine Hegegemeinschaft um auch weiter die Gewässer gut zu bewirtschaften. Unserem Verein fielen dabei der Flachstau der "Kleinen Röder", das Rückhaltebecken in Karlsdorf und der Hartteich zu. Immer abwechselnd und in gemeinsamer Angelfreude bewirtschaften wir das Staubecken in Karlsdorf. Außerdem wurde von uns die Pacht des Brettmühlenteiches in Bretnig angeregt.